*Man kann nicht alles auf einmal tun...aber man kann alles auf einmal lassen!*

Sonntag, 15. April 2012

Knit-Along Finale - das Frühlingsjäckchen ist fertig.


Knit-Along Finale -  das Frühlingsjäckchen ist fertig.

Und es ist ganz herrlich geworden. Na ja, so ganz herrlich vielleicht doch nicht, aber als Erstlingswerk nicht schlecht. Im Strickheft sah das Jäckchen etwas bezaubernder aus; das muss aber daran liegen, dass das Modell 40 Jahre jünger war, blond und das Jäckchen rosa.




Die Herstellung war auch einfach. Na ja,so ganz einfach vielleicht doch nicht. Aber Frau C.aus B.hat die faltenrockkrause Blende,die ich angenadelt hatte, freundlicherweise aufgeribbelt und für mich neu gestrickt mir gesagt, wie ich es richtig machen muss.
Aber die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht.


Und es sitzt perfekt. Na ja, vielleicht nicht ganz perfekt. Wenn ich unter der linken Brust noch etwas abnehme - und unter der rechten Brust etwas zunehme ist alles paletti. Aber getreu meinem allerliebsten Lieblingsmotto:" Es ist immer die Badehose schuld wenn der Bauer nicht schwimmen kann" habe ich auch die Übeltäter für die etwas ungenaue Passform ausfindig gemacht. Das Maßband und meine nicht mehr up to date Brille!!!
Aber schön ist es doch geworden und ich trage das Jäckchen gerne. Meine Freundin hat übrigens kein Fehl und Tadel entdecken können; aber für sie gilt auch die Sache mit der Brille...


Auf jeden Fall habe ich Lust bekommen weiter zu stricken und ein Pullünderchen für den kleinen Herrn B. ist in Arbeit.


Rundherum war dieser Knit-Along eine schöne Erfahrung und mein Dank an Cat und die vielen lieben Strickerinnen, die zum Teil beeindruckend perfekte, wunderschöne Sachen herstellen können - die aber auch, wie ich, manchmal mehr guten Willen als Talent haben und trotzdem unverdrossen weitergemacht haben.


Nun werde ich mit einer Tasse Kaffee und der unmöglichen Lesehilfe alle Frühlingsjäcken bewundern,die hier vorgestellt werden.

Liebe Grüße von Marie-Luise



Montag, 26. März 2012

Knit-Along Teil 4: der zweite Zwischenstand



(Leider gab es Probleme beim Hochladen der Bilder, sie werden noch nachgereicht!)


Heute kann ich mein Jäckchen endlich auch zeigen. Und wie man sieht, ist es mit einem kleinen Muster, nicht zu schwierig, es hat die richtige Länge und ja, ich habe gelernt, dass man 4 Maschen , die auf einmal zuviel auf der Nadel waren (wo kamen die denn eigentlich her?) NICHT einfach abnehmen kann. Beim ordnungsgemäßen spannen des zweiten Vorderteils gabs da nämlich sozusagen einen zweiten Armausschnitt. Und vier Maschen zuviel sind 4 Maschen zuviel. Also musste ich doch einmal aufribbeln.


Das Jäckchen in rosa hatte ich erst gar nicht für mich in Betracht gezogen. Aber in diesem Heft ist eine haar-ge-nau-e Arbeitsanleitung(einschließlich Matratzenstich!). Und das ist schon mal ein dickes Plus für eine Anfängerin wie mich.


Außerdem hatte ich noch die schöne, blaue Wolle von meinem misslungenem "blauen Traum" und ich wollte nicht schon wieder Geld in irgendwelche Handarbeitsgeschäfte schleppen.



Ich freue mich, dass ich bald ein erstes, selbstgemachtes Kleidungsstück tragen kann. Dazu denke ich mir eine schmale blaue Hose oder ein buntes Sommerröckchen (stimmts, Frau C. aus B.??).


Euch eine frohe und sonnige und heitere Frühlingswoche



Montag, 12. März 2012

Knit Along Teil 4 - virtueller Zwischenstand

Eine Bloggerin hat hier mal gesagt, sie sei keine Lace Strickerin. Und ich Greenhorn verstand nix; jetzt bin ich schlauer, jetzt bin ich ein Greyhorn. Denn meine Versuche, mit Lace einen Frühlings-Hochzeitsschal zu stricken hat mir graue Haare gemacht. Und ich muß es gestehen: ich konnte es nicht. Ich konnte einfach nicht mit diesem nähseidendünnen Garn stricken. Ich wußte nicht wo ich war, ich sah kein Muster, konnte keine Reihe zählen und nachdem ich 20 mal von vorne angefangen hatte, unter mittlerweile gleissendem Licht (drei Lampen im Einsatz!); mit Brille und gutem Willen und immer mehr Frust habe ich alle Versuche aufgegeben.
Aber ich war nicht träge mit der Säge und habe mich vertrauensvoll an Frau Schmuckstück gewandt. Sie gab mir Trost und Rat und nochmal Trost und gelacht haben wir auch.
Nach strikten Anweisungen von Frau Schmu. habe ich Masschenproben mit einer Wolle gemacht, vorgewaschen, gemessen; mit einer anderen Wolle das gleiche nochmal und jetzt, endlich, konnte ich mich entscheiden und nun klappt es.
Ich stricke aus dunkelblauer Baumwolle, Samoa heisst sie, mit Nadel Nr. 4, ein richtig schönes Frühlingsjäckchen. Mit einem schönen Muster- nicht zu schwierig, denn ich wollte mindestens eine Lampe wieder ausmachen. Das Rückenteil ist fertig (gelungen!), ein Vorderteil ist geschafft (auch gelungen) und ich bin prima in der Zeit und das wichtigste: ich habe große Freude an der Arbeit, brauchte noch nix wieder aufribbeln und träume beim nadeln schon von passenden Schühchen fürs Jäckchen.

Leider kann ich immer noch keine Fotos einstellen, aber in der nächsten Woche bin ich auch mit Bildern dabei.

Euch eine schöne und gut gelaunte Woche

Montag, 27. Februar 2012

Knit Along Teil 3: Muster- und Maschenprobe



Da mein Kameramann samt Kamera momentan nicht zur Verfügung steht kann ich leider noch kein Foto zeigen.

Das Muster wirkt wie allerfeinste Spitze und da das Garn ungefähr die Dicke einer Nähseide hat und trotzdem mit Nadelstärke 3,5 gestrickt wird, ist das Muster ganz luftig und leicht. Ich meine, natürlich nicht leicht zu stricken, sonder leicht hochzuheben. harharhar
Hinsichtlich der Farbe bin ich etwas unsicher geworden - hoffentlich sieht es nicht nach Bettstola aus.

Eine Maschenprobe wurde hier nicht gemacht, sondern es konnte gleich losgehen.

Es soll ja für eine Frühlingshochzeit sein und ich erwäge die Bitte an das Brautpaar die Hochzeit auf den Herbst zu verschieben. Es sind wirklich viele Maschen. Alternativ dazu überlege ich auch, ob es nicht ein Einstecktüchlein werden kann - oder ein feines Taschentüchelein; aber ich glaube das gildet nicht.

Also mache ich mich unverdrossen an die Nädelchen

Eine schöne Woche

Montag, 20. Februar 2012

Lama pacos

Quelle hier

Im Text zum loben und preisen stand, dass das zu strickende Teil herrlich zu einem Frühlingsfest oder zu einer Hochzeit passt. Und tatsächlich bin ich im Frühjahr zu einer Hochzeit eingeladen und so ist meine Wahl auf ein Schultertuch gefallen.
Das Muster kann ich nicht benennen, aber es sieht aus wie feinste Spitze.
Da das Tuch von der Form her wenig Abwechslung bietet, dachte ich mir, dass ein abwechslungsreiches Muster die Lust am Nadeln fördert. (Nie wieder mehrere Quadratmeter glatt gestickt!).
Das dazu passende Garn besteht zu 70% aus Baby-Alpaca (das darf ich niemals meinen Enkeln erzählen - das arme arme Babylein) und 30% Mulberry Silk (hört sich nach Törtchen mit Sahne an). Das Ganze mit Nädelchen 3,5

Die Farbe ist natur, und ich Schnellmerkerin habe dann doch tatsächlich jetzt erst festgestellt, dass es haargenau zu dem geplanten Kleid passt, welches mir Frau C. aus B. näht. Ich sach ja, wennet einma klappt, dann klapptet.

Quelle hier

Montag, 6. Februar 2012

Wunsch und Wirklichkeit



Meine Wünsche nach schönen Handarbeiten werden vor allen Dingen geweckt, wenn ich Frauen mit wunderbaren, selbstgemachten Kleidungsstücken sehe. Donnerwetter, denke ich dann, so etwas würde Dir auch gefallen. Vor meinem geistigen Auge sehe ich mich dann ein paar Tage werkeln und zack - fertig.
Eine große Quelle sehnsüchtiger Inspiration sind auch die tollen Modell in ein-bis zweischlägigen Magazinen, vor allem nach dem Motto: Das können Sie auch! Mit dicker Wolle und noch dickeren Nadeln zaubern sie an einem verregneten Wochenende am Kamin diesen herrlichen, großen Pullover für ihren Waldspaziergang. Aus den Resten ganz flott die passende Mütze.
Gerne sehe ich auch feinste Strickwaren, Nadel Größe 1,5 und mit ein wenig Geduld dieses Twinset mit kleinem Lochmuster und Krägelchen.

Und ich habe  tatsächlich in meinem Leben Frauen gekannt, die ganz genauso stricken und handarbeiten konnten. Die herrlichsten Sachen für Kind und Küken und von Hohlsaumtischwäsche nicht zu reden.

Inspiration und Wunsch haben mich in unzählige Wollgeschäfte getrieben und wieviel Geld das alles gekostet hat - ich schweige lieber.




Und wie oft habe ich mich hoch motiviert an die Arbeit gemacht. Ich habe auch einiges fertiggestellt , und hin und wieder konnte auch mal etwas  angezogen werden. Aber richtig chic war das nie.




Denn so sieht die Realität aus: angefangen im Sommer 2006 oder Herbst 2010 oder, der Hammer: der herrliche blaue Pullover, der frei nach Schnauze doch wohl klappen wird und dann die Größe eines Ausziehtisches für 12 Personen angenommen hat. Ich meine, zart und klein bin ich nicht, aber sooo!! Nein.


Und nun werde ich meine schräge Handarbeitsvergangenheit vergnügt hinter mir lassen und, vor allen Dingen durch Catherine und all die netten Bloggerfrauen inspiriert, in eine neue, bestrickende Zukunft nadeln.

Ich wünsche Euch eine schöne Woche



Dienstag, 24. Januar 2012

miracle par miracle

Es ist der heisse Wunsch da wunderschöne Sachen zu stricken; das passende Modell liegt aufgeschlagen auf dem Tisch; ohne Mühen und Geld zu scheuen wurde passende Wolle rangeschleppt; Kaffee und Brille liegen parat und dann das: der heisse Wunsch schafft den Transfer ins kühle Händchen nicht. Die doch immer so beweglichen Ring-Zeige und Mittelfingerchen, sonst für jeden Blödsinn zu haben, erlahmen pöh a pöh und bleiben wie tot auf dem ersten Knäuel liegen.
Alle Pleiten eines langen Handarbeitsleben mit viel gutem Willen und ohne jeden Erfolg spulen im inneren Kino ihr Filmchen ab und dann räumt man eben erst die Besteckschublade auf und hat andere Dinge zu tun und räumt dann die Wolle zur Seite, bis morgen, aber dann, und so wiederholt sich dieses Transformationswunder ein paar Tage und dann ist das Handarbeitskörbchen weggeräumt. Ins andere Zimmer, ganz nach hinten.
In Gedanken flaniere ich mit den feinsten Jäckchen durch die Jahreszeiten um dann bitter mit anzusehen, wie andere ihre frischen, fertigen Modelle durch die Gegend schleifen wo ich nur noch die Chance hätte, mein Handarbeitskörbchen vorzuführen.
Aber: jetzt ist Schluss!!!! Ich mache mit beim Knit Along 2012. Und diesesmal solls auch was werden.

Bis dahin